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Im Maien
„Maria, Maienkönigin, dich will der Mai begrüßen. O segne ihn mit holdem Sinn und uns zu deinen Füßen. Maria, dir empfehlen wir, was grünt und blüht auf Erden. Lass uns in dieser Pracht und Zier das Werk des Schöpfers ehren“, so ein Marienlied, das in diesen Wochen oft in den Kirchen und auch in Feld und Wald an Kapellen und Bildstöcken gesungen wird. Papst Paul VI. empfahl in seiner Enzyklika „Mense maio“ vom 1. Mai 1965 die Verehrung Mariens im Monat Mai.
Im Maien hebt die Schöpfung an zu blühen und zu singen. Den Frühling voller Pracht „hast du, Maria, uns gebracht: Dir soll das Lob erklingen“.
Als schönster Monat des Jahres sollte der Mai der „schönsten aller Frauen“ geweiht sein. Mai Altäre in den Kirchen, so auch in St. Mauritius, entstammen einer barocken Frömmigkeitstradition.
Man vermutet, dass die ersten Maiandachten Ende des 18. Jahrhunderts in Italien stattfanden. Im 19. Jahrhundert verbreitete sich diese Form auch in Deutschland.
Der Monatsname Mai wurde in Deutschland nach dem lateinischen „maius“ gebildet. Im weltlichen Brauchtum spielt der Maianfang eine besondere Rolle: Der 1. Mai galt in früheren Zeiten als offizieller Sommerauftakt. Nur natürlich war es deshalb, dass der 30. April als Winterabschied kräftig gefeiert wurde, wie dies zum Teil noch heute mit dem traditionellen „Tanz in den Mai“ und der „Walpurgisnacht“ geschieht. Aus dem Dunkel tauchen dann manchmal strahlende Lichter in anderen Landesteilen auf. Burschen kommen aus dem Dorf. „Wir schlagen Maibäume“, sagen sie. „Bei uns gilt der Brauch, dass die Burschen ihrer Liebsten in der Nacht vor dem ersten Maisonntag Birken oder Buchen als Maibaum vor das Fenster stellen!“ Viel Gutes für sie und ihre Mädchen für die Zukunft!
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