Wohin mit dem Grenzstein?
(sbr) „Wue laat eck ‘em? Wo lass‘ ich ihn?“ – das schnauft und stöhnt der Sage nach allnächtlich der Grenzstein-Täter, wenn er als Gespenst mit dem schweren Stein auf dem Rücken den Ort sucht, von dem er ihn entwendet hat. „Wohin damit?“ – zu einem Problem hat sich in den letzten Wochen auch die Suche nach der Stelle entwickelt, wo ein 35 Jahre langzweckentfremdeter Grenzstein aus dem Bockfeld hingehört.
Er soll nicht irgendwo, sondern an dem Ort aufgestellt werden, wo er 1868, nach der Verkoppelung der Moritzberger Feldmark, seine Funktion erfüllte. Im Auftrag des Katasteramtes haben Sabine Brand und Edgar Fritsch am Waldrand über dem Gallbergstieg gebuddelt – und einen zweiten Grenzstein gefunden statt den Ort, wo der erste fehlt.
Am Sonnabend, dem 12. März, 14 Uhr, wird „Moritz“ nun den zweiten Anlauf nehmen, den Grenzstein von 1868 am „Klapperkamp“ korrekt einzusetzen. Wer an dem festlichen kleinen Akt teilnehmen möchte, ist herzlich willkommen. Treffpunkt ist wieder der Waldrand oberhalb des Gallbergstiegs.
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