Ein neues Moritzberg-Buch entsteht
Eine Gruppe von Moritzberger Autoren ist zur Zeit im Endspurt: Im Moritzberg Verlag wird ein Buch über die letzten 100 Jahre auf dem Berge erscheinen – als Fortsetzung des Bandes „Stiftsfreiheit und Bergdorf“, der 1989 die 883 Jahre Moritzberger Geschichte bis zur Eingemeindung zusammenfasste. Nun geht es um 100 Jahre als eingemeindeter Stadtteil, um das enorme Wachstum von 1911 bis 2011 und die sozialen Veränderungen.
Die Autoren haben eine große Vielfalt von Themen bearbeitet: von Erinnerungen an die Kindheit in der Dingworthstraße bis zur Geschichte der Bebauung des Bockfeldes, vom Titel „Meine Maschstraße“ bis zur Fotodokumentation der Siedlung Am Neuen Teiche ist der Bogen gespannt. Manche Beiträge zur Stadtteilgeschichte aus alten „Moritz vom Berge“ werden neu aufgegriffen und nun in Buchform veröffentlicht: die NS-Zeit am Berghölzchen z.B., sorgfältig aufgearbeitet von Jutta Finke. Pfarrer Manzanza und Helmut Beelte erlauben auch einen Blick „über den Tellerrrand“ des Moritzberges. Und Uwe Borchers hat die Anfänge der Bürgerinitiativen-Bewegung auf dem Berge dokumentiert.
Das Buch wird einige Hundert Seiten stark und reich bebildert sein. Im nächsten „Moritz“ werden Angaben über das Erscheinungsdatum, Titel und Preis gemacht.