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Pink-Panther im neuen Domizil
(sbr) Rita Brandes ist mit ihrer Firma „Ambulante Altenpflege” in die Krehlastraße umgezogen. Nach zwölf Jahren in der Bergstraße war der Umzug aus dem kleinen Privathaus notwendig, Privatwohnung und Firmenräume sind jetzt getrennt. 16 Mitarbeiterinnen gehen im neuen Firmendomizil ein und aus. Das Büro ist durch zwei Bürokräfte montags bis freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr besetzt. Die „Pink Panther”, wie die Chefin ihr Team selbstbewusst nennt, haben endlich Platz, entspannt zu arbeiten und sich in Besprechungen auszutauschen. Auf 70 Quadratmetern stehen ein Empfangsraum, zwei Büros, eine Küche und zwei Toiletten zur Verfügung.
Rita Brandes hat sich 1988 als eine der ersten in Deutschland in der ambulanten Altenpflege selbständig gemacht. Vorher war dieser Arbeitsbereich ausschließlich Domäne der Wohlfahrtsverbände. In der Anfangszeit musste Frau Brandes sich durchbeißen, zwei Jahre lang dauerte der Kampf um die Kassenzulassung, erst seit 1995 wird über die Pflegeversicherung abgerechnet.
Alle Mitarbeiterinnen ihrer Ambulanten Altenpflege sind Mütter mit Kindern. – „Das ist mein Grundsatz”, erklärt die Chefin. „Ich sorge für mütterfreundliche Arbeitszeiten.” Stellvertreterin Michaela Weitner erledigt die Planung und die administrativen Arbeiten für den medizinischen Bereich, erstellt Dienstpläne, besorgt Verordnungen. Die Leitung des hauswirtschaftlichen Bereiches liegt bei Heidrun Hermann. Frau Brandes’ Firma ist auf die Pflege alter Leute spezialisiert, kranke Kinder und junge Leute werden nicht als Patienten angenommen.
Der Tag der offenen Tür im neuen Domizil am 21. April 2007 brachte regen Besucherverkehr ins Erdgeschoss des Hauses Krehlastraße 15. Seither steht wochentags die Tür zur Straße häufig offen, Nachbarn, Angehörige von Pflegebedürftigen und die alten Leute selbst können problemlos eintreten, sich umsehen. Auffällig ist die dominante Farbe im neuen Büro. Pink sind die Teppiche, Lampen, Kleiderbügel, selbst das Handy von Bürokraft Vicenta Olivan Sanchez. „Wir kleiden uns bewusst nicht in Weiß”, erklärt Rita Brandes. „Die alten Leute lieben es, dass wir nicht krankenhausmäßig steril wirken. Unsere lebhaften Farben heitern sie auf. Und da ich Parteimitglied der Grauen Panther bin, lag es nahe, dass wir als farbenfrohe ‚Pink Panther’ auftreten.”