Stadtteilzeitung Hildesheim West
Nr. 210 · November 2010
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Endgültiger Abschied der DJK von der Pappelallee

Ein Strich unter die alte Heimat

Nun nahm auch die letzte Sportabteilung der DJK Blau-Weiß Hildesheim Abschied von ihren ehemaligen DJK-Anlagen an der Pappelallee. Durch eine Sonderregelung war es den blau-weißen Tennisspielern bis zum Ende der Punktspielsaison erlaubt gewesen, die Tennisplätze neben der Sparkassen-Arena zu nutzen, da diese nicht von der Dioxinbelastung betroffen sind, wegen der die DJK den Platz hatte räumen müssen.

Nun hieß es auch für die Tennisabteilung „einen Strich unter die alte Heimat ziehen“, so Abteilungsleiter Karl Machens zu den verbliebenen Mitgliedern, die sich am 25. September zum Abschlussturnier eingefunden hatten. Und das waren weit weniger als noch ein Jahr zuvor, denn der Umzug an die Lucienvörder Allee hat die Tennisabteilung mehr gebeutelt als jede andere Sparte der DJK. Ein Großteil der heutigen Mitglieder hatte schon vor 25 Jahren das Tennisclubheim und die Anlage mit eigenen Händen und finanziellen Mitteln aufgebaut. Von den restlichen Mitgliedern hatten sich denn auch viele im Vorfeld des Abschlussturniers abgemeldet. „Dass die alte Anlage abgerissen wird, ist einfach zu traurig für sie“, meint Machens. Aber man müsse den Blick nun nach vorne richten.

Das tut die DJK, indem sie sich mit Feuereifer an die Renovierung des neuen Clubhauses macht. Ein genauer Termin für die offizielle Einweihungsfeier stehe zwar noch nicht fest, aber man wolle Platz- und Clubhauseinweihung offiziell im Rahmen des alljährlichen Stiftungsfestes begehen, äußerte sich der Vorsitzende der Hildesheimer DJK, Roland Lemke. „Wir wollen uns mit unserem neuen Clubhaus erst präsentieren, wenn wir uns darin wirklich eingerichtet haben.“

Sandra Walczyk
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