Stadtteilzeitung Hildesheim West
Nr. 222 · Dezember 2011
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Der neue Ortsrat in seiner ersten Sitzung

(sbr) Am 14. November hat sich der neue – und erste – Ortsrat von Moritzberg im Beisein von Oberbürgermeister Kurt Machens konstituiert. Der Ortsrat hat elf Mitglieder, Erhard Paasch, SPD, wurde erwartungsgemäß zum Ortsbürgermeister ernannt. Kristin Jördens (CDU) und Ursula Oehlschläger (Grüne) sind seine Vertreterinnen. Die Ortsratsmitglieder der SPD und der CDU haben beschlossen, Fraktionen zu bilden, die übrigen Mitglieder verzichten darauf.

Erste „Pflichtübungen“ musste der neue Ortsrat gleich in der ersten Sitzung hinnehmen. So wurde ihm zur Kenntnis gegeben, welche Bäume am Moritzberg demnächst gefällt werden, weil sie nach Einschätzung der Verwaltung Menschen gefährden könnten. Der Ortsrat darf in diesem Fall nur „zur Kenntnis nehmen“, Befugnis zur Entscheidung hat er nicht. Mit Neugier debattierten im Anschluss an die Sitzung sowohl Ortsratsmitglieder wie Zuhörer/innen, in welchen Fragen denn der Ortsrat in Zukunft wohl entscheiden dürfe – oder nur andern Orts getroffene Entscheidungen hinnehmen könne.

Foto: Edgar Fritsch
Der neue Moritzberger Ortsrat, von links: Wilfried Freckmann, Thomas Schlüter, Olli Oehlschläger, Hans-Joachim Handelmann, Sabine Hartung, Erhard Paasch, Renate Schenk, Dieter Nitschke, Kristin Jördens und Matthias König
Foto: Edgar Fritsch

Elisabeth Conrady, langjährige Hildesheimer Bügermeisterin und Moritzberger Ratsfrau, gratulierte dem „ersten Ortsrat in der Geschichte Moritzbergs“ und überreichte jedem Mitglied eine Rose. Die nächste reguläre Sitzung des Ortsrats wird am 7. Februar 2012 um 19 Uhr im „Feuerwehrhaus“ Elzer Straße 109 sein. Allerdings, so räumte OB Machens ein, könnten die Ortsratsmitglieder und die – wegen der großen zeitlichen Abstände zwischen den Terminen irritierten – Moritzberger damit rechnen, dass der Ortsrat zu besonderen Entscheidungen auch außerplanmäßig einberufen werde, also öfter als viermal jährlich tagen würde. Zu Beginn jeder Sitzung wird in Zukunft eine aktuelle Fragestunde für die Bürger/innen stattfinden.

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