Stadtteilzeitung Hildesheim West
Nr. 230 · September 2012
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Moritzberg Verlag
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Bäckerei Krone

Nachklang vom Waldfest

(sbr) Das Waldfest am 30. Juni liegt noch in der Luft. Viele hundert Besucher mit vielen kleinen Kindern hatten den Sommertag im Berghölzchen genossen, in der Dämmerung spät am Abend wurde noch um die große Tanne auf der Bergholzwiese getanzt. In den folgenden Tagen erinnerte Manches an das Fest im Wald: Kleine Berggeister und Vögelchen aus Ton belebten die Baumscheiben am Kammweg, Infos zur Geschichte des Wäldchens wurden von den Spaziergängern gehütet und immer wieder gelesen.
Vier Orte im Wald sind auf Dauer ins Blickfeld gerückt. Zwei Granitbänke von Steinmetz Christian Prenzler auf der Aussichtsterrasse betonen die Blickachse auf die Stadt, auf die „Pufferzone“ für das Weltkulturerbe. Der Wilhelm-Frische-Gedenkstein ist zu einem kleinen Kultort geworden, den Steinmetz Thomas Platter und Gärtner Nils Münnecke gestaltet und möbliert haben. Die Wegekreuzung zwischen „Bennoburg“ und „Prozessionsweg“ braucht zwar noch etwas Nachsorge – hier liefen die Absprachen mit der Stadt „durch die Bank“ schief. Aber der alte Kultort am Prozessionskreuz etwas tiefer am Hang kam durch die ökumenische Andacht beim Waldfest wieder ins Bewusstsein – er wird so schnell nicht wieder vergessen werden.
Fotos (2): sbr
Die neuen steinernen Bänke im Bergholz sind noch nicht ganz bezahlt. Bislang spendeten Olli Bode, Maike Rebentisch, die Volksbank Hildesheim e.G., Renate und Theo Iburg und Ursula Hertle. Frau Hertle sammelte bei einer Familienfeier in ihrem Garten – „50 Jahre Hertle in der Godehardistraße“ – und übergab mit Stolz den Erlös von 120 Euro.

630 Euro fehlen, um das Engagement der Steinmetze zu honorieren; einen Teil ihrer Arbeit haben sie selbst gespendet. Wer zu den Kosten der Bänke noch beitragen möchte, sollte seine Spende auf das Konto der Werbegemeinschaft Moritzberg e.V., Konto-Nr. 1500 1915 bei der Sparkasse Hildesheim, Bankleitzahl 259 501 30 einzahlen, Stichwort „Bänke“. Falls schließlich ein Überschuss bleibt, steht der Verwendungszweck schon fest: Die Enten auf dem Entenbrunnen sollen neu hergestellt werden – aus Stein, denn die Bronzeenten wurden im Frühjahr gestohlen. Steinmetz Platter plant bereits die Gestaltung der Enten, Reimund Steinwede und Helmut Beelte machen sich Gedanken um einen neuen Wasserauslauf und haben den Brunnen freigeschnitten.
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