Stadtteilzeitung Hildesheim West
Nr. 236 · März 2013
Auszüge aus der Neujahrsrede des Ortsbürgermeisters
„Der Berg bebt“ als Motto für diese Veranstaltung wäre übertrieben – aber richtig ist „der Berg lebt“!
Meine erste Botschaft an Sie ist: „Wir bleiben unserer Tradition treu!“
Vorab einen herzlichen Glückwunsch der Hanseatic Group zu dieser neuen und heute erstmals benutzten „Business-Lounge“, die uns „bildtechnisch“ zeigt, was im Phoenixgelände war und was heute ist. Aus meiner Sicht ist das Gesamtwerk eine gelungene Sache und eine tolle Bereicherung für unsere Ortschaft!
Zugleich ein Dank an die Ausrichter, nämlich die Hanseatic Group und das Steuerbüro Sontag, namentlich dafür stehen Herr Rose, Herr Malezki und Herr Sontag. Die Ausrichter haben sich dafür gewinnen lassen, die Moritzberger Tradition für Neujahrsveranstaltungen fortzusetzen: Immer eine Institution, Initiative, ein Unternehmen, die politischen Parteien, eine Gemeinde, Stiftung, ein Verein pp. treten als Ausrichter an, tragen Organisation und Kosten und stellen den Raum.
Neu ist, dass der Ortsrat, wenn gewünscht, hier künftig unterstützt. Das ist zugleich auch unser Signal an alle anderen Aktivitäten und Veranstaltungen in der Ortschaft: Sie – die Bürger, Initiativen und die gerade aufgezählten Stellen – bleiben Initiator und damit Ausrichter von Gemeinschaftsfesten wie Pflockflötchenmarkt, Bergstraßenfest, Waldfest, Weihnachtsmarkt, Siedlerfest und wir, der neue Ortsrat, begleiten und unterstützen auf Wunsch jede Art von Bürgerengagement und Gemeinschaftsveranstaltungen mit Rat und Tat. Der Ortsrat richtet grundsätzlich nicht selbst aus. Das wäre meines Erachtens kontraproduktiv für ein schon traditionelles und sehr engagiertes Moritzberger Bürgerengagement und zudem im Ehrenamt durch den Ortsrat – auch finanziell – nicht zu leisten.
Meine zweite Botschaft: „Das Projekt Ortsrat ist der richtige Weg“, das können wir und vielleicht auch Sie nach fast 15 Monaten Ortsrat guten Gewissens sagen. Wir sind ein Team aus fünf Parteien und ordnen allen Bestrebungen ortschaftsbezogen die Interessen unter – also größtmögliche Einigung!
Wir wollen mitgestalten, anregen, werben und auch bei gewissen Anliegen mitentscheiden – wohl wissend, dass Verwaltung und Rat die maßgeblichen Gestaltungs- und Entscheidungskompetenzen haben.
Wir verstehen uns als Netzwerker und Bindeglied zwischen Bürger und Verwaltung der Stadt, aber auch innerhalb aller Stellen und zwischen den Bürgern der Ortschaft.
Wir wollen zum Bürgerengagement, zur Bürgerbeteiligung ermutigen.
Wir wollen glaubwürdig, ehrlich und transparent im Handeln sein und Mut machen, indem wir Mut zeigen. Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende!
Ihr Erhard Paasch