Stadtteilzeitung Hildesheim West
Nr. 236 · März 2013
Katja Rohdes Projekt in Kampala
Rückblick 2012 und Wünsche für 2013
Seit einem Jahr leben wir, die Kinderhilfsorganisation „Kinder Raising Voices“, gemeinsam im eigenen Haus in Watuba Kawanda, am Rand von Kampala. 2012 war ein sehr erlebnisreiches Jahr und mit einer Menge Spaß verbunden. Wir feiern nun Kindergeburtstage, was für Uganda eher untypisch ist. Wir backen Kuchen, basteln Geschenke und spielen Dosenwerfen und „Reise nach Jerusalem“.
Im August kamen Familienmitglieder aus Deutschland zu Besuch; es wurde ein Sandkasten für die Kleinen gebaut, die Kinderzimmer gestrichen und mit Motiven dekoriert, viel musiziert und gelacht. Ein Mitarbeiter ist gegangen, ein anderer ist ausgezogen, zwei Kinder sind zurück in ihre Familien gegangen und drei Neue wurden aufgenommen.
Katja Rohde (ganz links), die Kinder und Jugendlichen ihrer Einrichtung, Mitarbeiter und Besucher vom Moritzberg
Wir konnten ein angrenzendes Grundstück kaufen und pflanzen nun etwas Gemüse im hinteren Garten. Geerntet wurden bereits Maiskolben, Bohnen und Salat. Wir haben 50 Hühner gekauft, die im hinteren Garten leben und zu besonderen Anlässen gegrillt werden.
Im November 2012 haben wir bei „Diba du und dein Verein“ 1000 Euro gewonnen und konnten somit unsere Näh- und Holzwerkstätten fertigstellen und ausbauen.
In der Schulzeit kommen viele unserer Kinder erst um 17 Uhr nach Hause. In den Schulferien verbringen wir sehr viel Zeit mit den Kindern. Wir üben das Lesen, schreiben Briefe, basteln und malen. Den Kleinen haben wir das Fahrradfahren beigebracht, die Älteren Nähen gelehrt und gemeinsam ein großes Regal im Wohnzimmer gebaut. Ein Mädchen ist schwerhörig und wir konnten ihr Hörgeräte kaufen. Sie hat nun ein Stück Lebensqualität gewonnen.
Weihnachten war sehr schön – wir haben ein Paket mit Kleidung vom Roten Kreuz bekommen und ein Paket von ehemaligen Praktikanten aus Deutschland. Außerdem gab es großzügige Spenden und wir konnten Weihnachten nach unseren Wünschen gestalten. Unsere Kinder schwärmen immer noch von Weihnachten.
Für 2013 wünsche ich mir, dass unsere „Großfamilie“ noch mehr zusammenwächst und sich jeder frei entfalten kann. Ich möchte unseren Schmuck und die selbstgenähten Taschen und Kleidungsstücke auch in Kampala verkaufen. Wir wollen uns ein großes Grundstück in der nahen Umgebung kaufen, wo wir viel Gemüse anbauen können. Unser Traum ist es, in Zukunft eine eigene Schule zu bauen. Ich möchte, dass Kinder gewaltfrei aufwachsen können und immer eine Chance auf Bildung haben.
Im August kamen Familienmitglieder aus Deutschland zu Besuch; es wurde ein Sandkasten für die Kleinen gebaut, die Kinderzimmer gestrichen und mit Motiven dekoriert, viel musiziert und gelacht. Ein Mitarbeiter ist gegangen, ein anderer ist ausgezogen, zwei Kinder sind zurück in ihre Familien gegangen und drei Neue wurden aufgenommen.
Katja Rohde (ganz links), die Kinder und Jugendlichen ihrer Einrichtung, Mitarbeiter und Besucher vom Moritzberg
Foto: Rohde
Im November 2012 haben wir bei „Diba du und dein Verein“ 1000 Euro gewonnen und konnten somit unsere Näh- und Holzwerkstätten fertigstellen und ausbauen.
In der Schulzeit kommen viele unserer Kinder erst um 17 Uhr nach Hause. In den Schulferien verbringen wir sehr viel Zeit mit den Kindern. Wir üben das Lesen, schreiben Briefe, basteln und malen. Den Kleinen haben wir das Fahrradfahren beigebracht, die Älteren Nähen gelehrt und gemeinsam ein großes Regal im Wohnzimmer gebaut. Ein Mädchen ist schwerhörig und wir konnten ihr Hörgeräte kaufen. Sie hat nun ein Stück Lebensqualität gewonnen.
Weihnachten war sehr schön – wir haben ein Paket mit Kleidung vom Roten Kreuz bekommen und ein Paket von ehemaligen Praktikanten aus Deutschland. Außerdem gab es großzügige Spenden und wir konnten Weihnachten nach unseren Wünschen gestalten. Unsere Kinder schwärmen immer noch von Weihnachten.
Für 2013 wünsche ich mir, dass unsere „Großfamilie“ noch mehr zusammenwächst und sich jeder frei entfalten kann. Ich möchte unseren Schmuck und die selbstgenähten Taschen und Kleidungsstücke auch in Kampala verkaufen. Wir wollen uns ein großes Grundstück in der nahen Umgebung kaufen, wo wir viel Gemüse anbauen können. Unser Traum ist es, in Zukunft eine eigene Schule zu bauen. Ich möchte, dass Kinder gewaltfrei aufwachsen können und immer eine Chance auf Bildung haben.
Katja Rohde , www.kinder-raising-voices.de