Stadtteilzeitung Hildesheim West
Nr. 231 · Oktober 2012
Der Verlag:
Moritzberg Verlag
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Bäckerei Krone

Der Ortsbürgermeister informiert

e. Paasch
„Der Weg ist das Ziel“ für den Ortsrat, wenn es darum geht, gemeinsam mit Bürgern und Initiativen Ergebnisse für unsere Ortschaft zu erreichen.

Gut für die Kinder (und uns alle) im Sinne der Verkehrssicherheit und -beruhigung ist die Neuregelung in der Bergstraße. Die wenigen Kfz-Fahrer, die mit der Geschwindigkeit noch Probleme haben, werden auch noch zur Einsicht kommen. Dank an alle, die sich für eine Lösung kooperativ gezeigt haben. Wir sind auf einem guten Weg bei der Zusammenarbeit mit Elterninitiativen, den Schulen und Kitas, der Feuerwehr, den Kirchengemeinden und anderen Stellen sowie mit der Stadtverwaltung. Die Bergstraßenregelung ist ein positives Beispiel dafür.

Gut auch für die Kinder wird die neue Spielplatzregelung. Nach derzeitigem Stand (19. September 12) geben wir nur einige wenige kaum benutzte Spielplätze ab, andere optimieren wir von der Gestaltung und den Spielgeräten her. Unstrittig ist, dass wir in unserer Ortschaft mit 24 städtischen Spielplätzen zu viele in Wohngegenden mit Einfamilienhäusern haben. Zudem geht die demografische Entwicklung mit einem derzeitigen Durchschnittsalter zwischen 46 und 47 Jahren (Moritzberg 49,6) auch nicht gerade in Richtung Kinder. Beiläufig sei erwähnt, dass allein im August in unserer Ortschaft dreizehn Ehepaare „Goldene Hochzeit“ und drei die „Diamantene Hochzeit“ feierten. Bei der Suche nach einer Lösung für die Spielplatzneukonzeption stellt sich für den Ortsrat auch die Frage: Was soll falsch daran sein, der Stadt bei der Senkung von Instandhaltungskosten zu helfen? Fest steht für alle Beteiligten, dass wir keine Spielgeräte weggeben! Die gehören zur angesprochenen Optimierungs- bzw. Aufrüstungsmasse der erhaltenswerten Spielplätze.

Nach ersten Signalen gehe ich auch davon aus, dass wir von der Verwaltung bald ein Grünflächenpflegekonzept bekommen und ein Ansprechpartner bzw. Koordinator benannt wird, um zu mehr Transparenz und Mitsprache zu gelangen. Beides haben wir als Ortsrat bei der Verwaltung im April 2012 in einer schriftlichen Anfrage gefordert. Vielleicht finden sich für eine Mitarbeit „rund ums Grün“ noch neue Patenschaften für Grün- und Rosenpflege, Bäume und Spielplätze? In keinem Fall ist daran gedacht, trotz Patenschaften die Stadt aus ihrer Verantwortung zu entlassen! Wir werden auf das Thema im Ortsrat noch gesondert eingehen und für das Frühjahr 2013 eine Patenschaftsinitiative starten. Derzeitiger Ansprechpartner bei der Verwaltung ist der Fachbereich Grün, Straße und Vermessung, Tel. 301 3624. Übrigens, ich kann mir unseren UNESCO-Welterbestätten-Blick vom Berghölzchen ohne Rosen in der Mittelallee auf Dauer kaum vorstellen!

Sie sehen an diesen abgekürzt dargestellten Beispielen, von denen es weitere gibt, dass wir auf einem guten Weg sind und es sich nach mehr als 100 Jahren lohnt, endlich einen Ortsrat zu haben.

Meine nächste Sprechstunde ist am Dienstag, 9. Oktober 2012, von 13 bis 14 Uhr in der Markusgemeinde, Ulmenweg 9, gleich nach dem „Mahl bei Markus“. Sonst bin ich erreichbar unter Tel. 0151 / 11 50 58 56 oder per E-Mail: erhard-paasch@t-online.de.

Ihr Erhard Paasch
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