Stadtteilzeitung Hildesheim West
Nr. 234 · Januar 2013
Der Verlag:
Moritzberg Verlag
Unterstützer für die Webversion:
Bäckerei Krone

Auf Wunsch der Stadt Hildesheim zu:
„Bäumchen Bäumchen wechsle dich“, Moritz 12/2012

Richtigstellung

Der oben bezeichnete Artikel enthält einige Falschdarstellungen und einseitige Sichtweisen. Durch eine Aneinanderreihung zum Teil sogar nicht die Stadt betreffender Vorgänge wird der Eindruck vermittelt, die Stadt würde ihr Grün und insbesondere Bäume vernichten. Dem wird entschieden widersprochen. Die Grünentwicklung wird planmäßig vorangetrieben.
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Zu Fall 1 (Baum am „Güldenen Löwen“): Die dortige Anpflanzung ist tatsächlich als Kompromiss aus einer Diskussion mit Anwohnern entstanden. Dabei handelte es sich um den Versuch, einen grundsätzlich ungeeigneten Standort für die Pflanzung zu nutzen. Die Geeignetheit von Baumstandorten misst sich daran, ob eine ausreichend große Baumscheibe die Bewässerung des Baumes sichert und der Lichtraum oberhalb der Pflanzstelle eine ungehinderte Entwicklung des Baumes für die nächsten 30 bis 50 Jahre ermöglicht. Beides war hier nicht gewährleistet – der Zustand der Wurzel und des gesamten geschädigten Baumes bestätigte dies. Auf eine Nachpflanzung wurde deshalb verzichtet. Da die Stadt die Pflanzung von Bäumen aus Steuermitteln finanziert, wurde die Versicherungssumme selbstverständlich dem Haushalt zugeführt. Die Entscheidung wird vom Bereich Grün wie der Stadtplanung gleichsam getragen.

Zu Fall 2 (Berghölzchen): Der Ersatzbaum für die Esche wurde noch einmal umgesetzt, weil bei einem entsprechend großen Aufwuchs des Baumes die Aussicht auf die Stadt eingeschränkt worden wäre und dies dann auch wieder ein vorzeitiges Ende des Baumes hätte einleiten können. Da der Baum an anderer Stelle im Stadtgebiet eingepflanzt worden ist, wurde auch dem ökologischen Ausgleich genüge getan. Dieser kann eben nicht jeweils dort oder in unmittelbarer Nähe vorgenommen werden, wo ein Baum gefällt wurde.

Zu Fall 3: Die Verwaltung hat die Bäume der Mittelallee zur Fällung vorgeschlagen, um die Hochbeete für Neupflanzung von Rosen frei zu machen. Die politische Entscheidung dazu in den Gremien bleibt abzuwarten.

Zu den Fällen 4 und 5: Baumfällungen im Phoenixgelände gehen auf den Investor und nicht die Stadt Hildesheim zurück.
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